Friedrich-Schelling-Schule Besigheim
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Schulhund Marly

Tiergestützte Pädagogik durch einen Schulhund

Warum ein Hund?

Hundegestützte Interventionen können zur Förderung unterschiedlichster Bereiche durchgeführt werden:

  • Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Ausbau und Verbesserung der Motorik
  • emotionale Ansprache
  • Förderung von Empathie
  • Konzentration und Ruhe
  • non-verbale und verbale Sprache
  • Anbahnung von Kommunikation und Interaktion
  • Stimmungsaufhellung

Die Begegnung mit dem Hund setzt bei den Bedürfnissen des Schülers an und behält die Förderziele im Blick.

Mit seinen artspezifischen Eigenschaften kann der Hund die Schüler auf eine andere Art und Weise erreichen. Hunden werden oft Sorgen erzählt. Sie hören geduldig zu ohne zu bewerten und geben emotionale Unterstützung. Sie sind bedingungsloser als Menschen, analysieren nicht, reagieren unmittelbar und sind empathisch ohne kulturelle oder kognitive Wertung.

Wie ist der Einsatz eines Schulhundes organisiert?

An der Klassenzimmertüre hängt ein Schild, das darauf hinweist, dass ein Hund anwesend ist. Der Hund hat im Klassenzimmer einen festen Platz, in anderen Räumen bekommt er seinen Platz zugewiesen. Mit den Schülern werden gemeinsame Regeln erarbeitet.

Besuche mit dem Hund in anderen Klassen werden auf Wunsch gerne durchgeführt. Hier kann die Vermittlung von Fachwissen rund um den Hund mit einbezogen werden.

Gelernt werden verschiedene Inhalte aus ganz unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel:

  • Anatomie des Hundes
  • die Hundenase
  • das Gebiss
  • die Körpersprache des Hundes
  • der artgerechte Umgang mit dem Hund
  • Wirkung von Hunden bzw. Tieren allgemein auf den Menschen
  • Natur- und Tierschutz
  • Achtung und Respekt vor Lebewesen

 

Wer führt die Förderung durch?

Die hundegestützten Interventionen werden von fachlich ausgebildeten Mensch-Hunde-Teams durchgeführt. Der Hund und der Hundehalter haben also gemeinsam eine Besuchs- und Therapiebegleithundeausbildung/ Schulhund abgeschlossen.

Selbstverständlich ist der jeweilige Hund haftpflichtversichert und wird regelmäßig aller vorgesehenen Gesundheitschecks unterzogen.

Wer ist Marly?

Marly ist ein sieben Jahre alter Labrador Retriever (kastrierter Rüde, Haftpflicht versichert, geimpft, gechipt), der seit drei Jahren Frau Staiger in der Schule begleitet und ab diesem Schuljahr 2018/19 hier an der Friedrich-Schelling-Gemeinschaftsschule arbeiten darf.

Sein Wesen zeichnet sich hauptsächlich durch folgende Eigenschaften aus:

  • sehr ruhig und ausgeglichen
  • freundlich (vor allem gegenüber Kindern, sehr auf Menschen bezogen)
  • bellt nicht
  • springt nicht an Personen hoch
  • hält Abstand zu Personen, die z.B. Angst vor Hunden haben

Marly ist ein ausgebildeter Besuchs- und Therapiebegleithund mit dem Schwerpunkt Schulhund und kann ebenso bei Einsätzen im Kindergarten, in Altenheimen oder in Fördereinrichtungen unterstützen. Als Team sind Marly und Frau Staiger im Schulhundweb registriert und dürfen das Logo der tiergestützten Pädagogik verwenden.

"Gib dem Menschen einen Hund
und seine Seele wird gesund"
(Hildegard von Bingen)